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1:1 Berliner Architekturdialoge: Armando Ruinelli ↔ Thomas Kröger

→ kuratiert von Katharina Löser und Tillmann Wagner

Archiv und Werkstatt – Armando Ruinelli und Thomas Kröger

Einladung zum 27. April 2016, 19:00, im Studiolo des KW Institute for Contemporary Art

Am 27. April 2016 um 19 Uhr findet der vierte Dialogabend der Reihe 1:1 Berliner Architekturdialoge 2016 im Studiolo des KW Institute for Contemporary Art in der Auguststraße 69 in Berlin-Mitte statt. Die Reihe wird gemeinsam von der BDA Galerie Berlin und der Schweizerischen Botschaft veranstaltet.

„Archiv und Werkstatt“ haben Armando Ruinelli aus Soglio und Thomas Kröger aus Berlin ihren  Architekturdialog überschrieben.

Armando Ruinellis Architektur ist geprägt von einer tiefen Verbundenheit mit seinem Heimatdorf Soglio in Bergell, einem italienisch-sprachigen Tal des schweizerischen Graubündens. Sein Schaffen kennzeichnet ein heutiger Dialog mit Traditionen der Landbaukunst Soglios und zeugt von respektvollen Umgang mit und ausdrucksstarker Neuinterpretation von existierenden Bautypologien. Nach einer Zeichnerlehre in Zürich bildete er sich autodidaktisch zum Architekten fort und unterstützte Anfang der 80er Jahre Michael Alder bei der „akribischen“ Bauaufnahme für die Publikation „Soglio. Siedlungen und Bauten“, deren methodischen Ansatz er bis heute mit seiner Arbeit seine Referenz erweist. Seit 1982 führt er in Soglio sein eigenes Büro Ruinelli Associati AG Architetti SIA.

Thomas Krögers Architektursprache ist ebenfalls geprägt von starken kontextuell gebundenen Arbeiten. Eine Reihe markanter Projekte in der brandenburgischen Uckermark sind scheinbar aus der angetroffenen Atmosphäre und dem Landschaftsbild heraus generiert. Orte werden aus dem Vorgefundenen in Reminiszenz an ortstypische Typologien und Bautechniken weiterentwickelt, dies sowohl im ländlichen, als auch im städtischen Raum für Wohn- und Kulturbauten.
Thomas Kröger studierte an der TU Braunschweig, an der Bartlett School in London und an der Universität der Künste in Berlin. Er arbeitete anschließend bei Sir Norman Forster und Max Dudler – seit 2001 arbeitet er im eigenen Büro Thomas Kröger Architekt in Berlin.

Im Anschluss an den 45-minütigen Dialog wird die Möglichkeit geboten, die Dialogpartner mit Fragen und persönlichen Gesprächen weiter kennenzulernen, wie auch alle anwesenden Gäste. Es werden Filmaufnahmen gemacht. Eintritt frei.

1:1 Berliner Architekturdialoge 2016 Schweiz : Berlin wird gemeinsam veranstaltet von der BDA Galerie Berlin und der Schweizerischen Botschaft. Wir danken dem KW Institute for Contemporary Art für die Einräumung ihres Studiolos und dem Unternehmen DORMA DORMA Logo für die freundliche Unterstützung.

Archiv und Werkstatt

40/40 [5] – Hauptstadt Berlin: Galeriegespräch Dienstag, 02. Dezember 2014, 19 Uhr

→ Kuratiert von Andrew Alberts, Armin Behles, Urs Füssler und Heike Hanada

Am Dienstag, den 02. Dezember 2014 um 19 Uhr lädt die BDA Galerie in Berlin-Charlottenburg zum Galeriegespräch zur Ausstellung 40/40 [5] – Hauptstadt Berlin. Die Veranstaltung zielt darauf, die Diskussion um über die Weiterentwicklung des Hauptstadtgedankens und die Idee des Bürgerforums zu vertiefen. Gäste des Abends sind Bernd Bess, (Architekt, Berlin), Thomas Kröger (Architekt, Berlin), Thomas M. Krüger (Architekt, Berlin, Autor des Buches Das Berliner Regierungsviertel), Manfred Rettig, (Architekt, Vorstand und Sprecher der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum, davor Geschäftsführer und Unternehmenssprecher der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH (Kanzleramt, Bundestag)), sowie Peter L. Wilson (Architekt, Bolles + Wilson, Münster).

Vor dem Hintergrund der annähernd fertig gestellten Regierungsbauten, der nicht realisierten Idee des Bürgerforums und der aktuellen Debatte über die Planungen für ein Besucherzentrum des Reichstagsgebäudes zielt die Ausstellung 40/40 auf eine breite Diskussion über die gesellschaftlichen, architektonischen und stadträumlichen Perspektiven des Regierungsviertels und des Bürgerforums für das 21. Jahrhundert.

BDA-Architekten und geladene Kollegen waren aufgerufen, dem öffentlichen Diskurs Orte und Ideen für das ungenutzte Potential Berlins als Hauptstadt vorzuschlagen. Insgesamt 40 Teilnehmer haben dazu ihre Ideen im Format der klassischen Papierserviette – 40 cm × 40 cm – formuliert. So zeigt die Ausstellung unterschiedlichste Positionen zum Thema, die von städtebaulichen Skizzen über architektonische Konzepte bis hin zu politischen Statements reichen.