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CfO [1] – Ankündigung → Center for Optimism in der BDA Galerie

→ zu Gast in der BDA Galerie: Center For Optimism

Die Reihe:

Über den Zeitraum von neun Wochen wird die Gruppe Center for Optimism die BDA Galerie in einen Ort für Begegnungen und Träume verwandeln. Woche für Woche finden Veranstaltungen statt, auf denen architektonische Elemente im Rahmen von Lesungen eingeführt und mit Gästen diskutiert werden. Die Elemente basieren auf einem flexiblen Entwurf, der somit im Laufe der Zeit verwirklicht wird.

Das Center for Optimism lädt alle Besucher ein, ein Buch mitzubringen, das Teil des anwachsenden Optimismus-Archives wird. Besonders erwünscht sind Bücher, die vom Thema der jeweiligen Veranstaltung handeln oder es berühren. Das Archiv kann während der normalen Öffnungszeiten der Galerie benutzt werden.

Center for Optimism wurde von der Kuratorin Clara Meister und dem Architekten Sam Chermayeff gegründet und durch die Autorin Antje Stahl, dem Architekten Till-Moritz Ganssauge und der Architektin Johanna Meyer-Grohbrügge erweitert.

Das Raumkonzept wird von June-14, Meyer-Grohbrügge/Chermayeff und S.T.I.F.F. entwickelt und produziert.

Zukünftige Termine werden über den Newsletter des BDA Berlin, sowie die Webseite des Landesverbands und den BDA-Blog bekannt gegeben.

 

 

2D:3D [2] – die BDA Galerie zeigt: Stefanie Bürkle

→ Kuratiert von Eike Becker

Die BDA Galerie Berlin setzt ihr neues Ausstellungsformat 2D:3D zur Erforschung des Grenzbereichs zwischen Kunst und Architektur mit der Installation MINIPAUSE der Künstlerin und Stadtforscherin Stefanie Bürkle fort. Zur Vernissage am  Dienstag, 8. Juli 2014 um 19 Uhr entsteht in den Räumen der Galerie ein Spiel mit den Wirklichkeiten der Stadt, den Maßstäben von Fläche und Raum und einem Wechsel von Innen und Außen. Ein Modellschnittbogen einer Berliner Straßenecke mit Falaffel-Imbiß und vietnamesischem Textilhandel wird im Maßstab 1:1 als zweidimensionales Modell in die Galerie eingebaut. Interkulturelle Raumbezüge aus Friedrichshain wandern nach Charlottenburg.

Migration und Raum stehen im Fokus von Stefanie Bürkles künstlerischen Forschungsprojekten. 2009 wurde „placemaking | Migration und Mauerfall“ in der Berlinischen Galerie und im Kunstraum der Schering Stiftung gezeigt. Mit ihrem aktuellen interdisziplinären Kunstprojekt forscht Stefanie Bürkle über Migration und Architektur in der Türkei.

Stefanie Bürkle ist Künstlerin und Stadtforscherin. Seit 2009 ist sie Professorin für Bildende Kunst am Institut für Architektur der TU Berlin.
Themen wie die Produktion von Raum, künstliche Welten, Identität und Architektur untersucht sie mithilfe unterschiedlicher Medien wie Malerei, Fotografie und Video.
Darüber hinaus überprüft Stefanie Bürkle die übliche Wahrnehmung der Stadt durch neue Lesarten von Projektionsflächen und den Räumen dahinter. Das Projekt Beirut Berlin, ein Vergleich zweier Städte nach der Teilung, sowie Eiscafé Venezia in Deutschland, der Palast der Republik als Berliner Tapete fürs Wohnzimmer und zuletzt Placemaking sind einige ihrer Projekte und Arbeiten, die internationale Beachtung fanden. Stefanie Bürkle stellte unter anderem in der Berlinischen Galerie- Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Berlin, der Stiftung Bauhaus Dessau, der National Academy of Science in Washington DC, storefront for art and architecture New York, der Staatsgalerie Stuttgart und auf Biennalen in Kwangju und Venedig aus.

Termine:
Vernissage: Dienstag 08. Juli 2014, 19 Uhr; zur Einführung spricht Andre Alberts, anschließend Gespräch mit Stefanie Bürkle
Dauer der Ausstellung:  Mittwoch 09. Juli 2014 – Dienstag 02. September 2014
Finissage: 02. September 2014, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 10 – 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Geschlossen: Montag 28. Juli 2014 – Donnerstag 07. August 2014

2D:3D [1] – die BDA Galerie zeigt: Barkow Leibinger

 

→ Kuratiert von Eike Becker

Am 08. April 2014 um 19 Uhr feiert die BDA Galerie Berlin die Premiere eines neuen Ausstellungsformats. Die BDA Galerie bildet mit der Reihe 2D:3D zukünftig ein Schaufenster für die Überlegungen zu den Themen Wirklichkeit, Wahrnehmbarkeit und Ausdehnung.
Über das unkomplizierte und doch wirkungsvolle Format der Tapete wird die Grenze zwischen Kunst und Architektur neu ausgelotet. Im diffizilen Spiel zwischen zweiter und dritter Dimension werden die Eigenheiten der visuellen Wahrnehmung betrachtet und zu Nutze gemacht. Der Blick von Außen verdeutlicht dabei den fehlenden Einfluss auf den physikalischen Raum des Betrachters, veranschaulicht aber gleichsam den von Leon Battista Alberti als fenestra aperta bezeichneten Effekt der Raumöffnung in der ebenen Fläche.

Zum Auftakt der Reihe präsentieren Barkow Leibinger (Berlin) eine auf die Örtlichkeiten der BDA Galerie zugeschnittene grafische Installation, die das Konzept von Räumlichkeit, Volumen und Fläche thematisiert und reflektiert. Die BDA Galerie erweitert mit 2D:3D ihr Spektrum und fördert den Grenzgang zwischen Kunst und Architektur.

Frank Barkow und Regine Leibinger haben 1993 ihr amerikanisch-deutsches Büro in Berlin gegründet. Zuletzt fertiggestellt wurde unter anderem der „Tour Total“ nahe des Berliner Hauptbahnhofs. Mehrere Projekte sind derzeit im Bau, so etwa der Fraunhofer Research Campus in Waischenfeld bei Bayreuth und der 2. Bauabschnitt des „Aufbau Haus“ am Moritzplatz in Berlin. 2014 gewannen Sie den 3. Preis im Wettbewerb um das Wohnhochhaus am Alexanderplatz und den 1. Preis im Wettbewerb um den Estrel Tower in Neukölln. Das Selbstverständnis des Büros ist geprägt durch das konstante Zusammenspiel von Praxis, Forschung und Lehre. Die materialbezogene Forschungsarbeit von Barkow Leibinger war in mehreren Ausstellungen zu sehen, unter anderem in der Architectural Association in London, der 11. Architektur-Biennale Venedig und der Marrakesch Biennale 2012. Im Rahmen der von Rem Koolhaas kuratierten, diesjährigen Biennale in Venedig zeigen sie einen Beitrag in der Ausstellungssektion „Elements of Architecture“.

Termine:
Vernissage: Dienstag 08. April 2014, 19 Uhr, mit einer Einführung durch Eike Becker und einem anschließendem Gespräch mit Regine Leibinger und Frank Barkow
Dauer der Ausstellung:  Mittwoch 09. April 2014 – Dienstag 29. April 2014
Finissage: 30. April  2014, 19 Uhr

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 10 – 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Geschlossen: 14. April 2014 – 25. April 2014