Getagged: Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs

1:1 Berliner Architekturdialoge: Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs ↔ Arno Brandlhuber

→ Kuratorium der BDA Galerie Berlin, verantwortlich Katharina Löser und Tillmann Wagner

„Ende der Funktionstrennung“ – Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs und Arno Brandlhuber

Einladung zu Mittwoch, den 14. Juni 2017, 19:00, ins Studiolo des KW Institute for Contemporary Art

Die BDA Galerie Berlin und das Österreichisches Kulturforum laden am 14. Juni 2017 um 19 Uhr zum letzten Dialogabend der 1:1 Berliner Architekturdialoge 2017 Österreich : Berlin in das Studiolo des KW Institute for Contemporary Art in Berlin-Mitte ein. Die beiden Gäste des Abends, Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs aus Wien und Arno Brandlhuber aus Berlin, haben sich für ihren Dialog das Thema „Ende der Funktionstrennung“ gesetzt und sprechen über die Entstehungsgeschichten ihres Entwerfens.

Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs diplomierte Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien und gründete 2000 mit Ernst J. Fuchs the next ENTERprise Architects. Ihre Projekte reichen von konkreten Bauaufgaben, Installationen und experimentellen Eingriffen im Stadtraum bis hin zu städtebaulichen Konzepten. Beide Zugänge werden als gleichwertig betrachtet und beeinflussen einander wechselseitig. Das Provozieren von Zufällen und dem Unvorhersehbaren ist Strategie für die Raum- und Programmproduktion ihrer Architektur. Sie arbeiten daran, alles aufzuspüren, was über das reine Funktionieren hinausführt. Viele Projekte und Realisierungen wie Blindgänger / AT, Seebad Kaltern / IT (2006), Wolkenturm – Freiluftbühne Grafenegg (2007) wurden international publiziert und ausgezeichnet. Seit 1998 lehrt Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs an unterschiedlichen Universitäten in Wien und Europa.

Arno Brandlhuber hat Architektur und Stadtplanung an der Technischen Universität Darmstadt und der Accademia del Arte in Florenz studiert. Seit 1992 arbeitet er in verschiedenen Projekt- und Büropartnerschaften, darunter mit Zamp Kelp und Julius Krauss, später mit Bernd Kniess (b&k+). Während dieser Zeit wurden Projekte wie das „Neanderthal Museum“ (Mettmann, 1996) und der Wohnen-Arbeiten-Hybrid „Kölner Brett“ (Köln, 2000) realisiert. 2006 ist Brandlhuber Gründer des Berliner Büros „Brandlhuber+“, seit 2009 tritt das Büro in Partnerschaft mit Markus Emde und Thomas Burlon als „Brandlhuber+Emde, Burlon“ auf und ist verantwortlich für Projekte wie das Galerie- und Studiogebäude „Brunnenstraße 9“ (Berlin, 2010), die „Antivilla“ (Krampnitz, 2014) und die Umnutzung des brutalistischen Kirchenbaus „St. Agnes“ in einen Galeriebau (Berlin, 2015).
Neben seiner Lehrtätigkeit an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und seiner Baupraxis beschäftigt er sich in Ausstellungen und u.a. in der kürzlich erschienenen Publikation „The Dialogic City: Berlin wird Berlin“ mit der Raumproduktion der Berliner Republik.

„Ende der Funktionstrennung“