Kategorie: 1:1 [2013] Großbritannien
1:1 Berliner Architekturdialoge [2013]: Jose Marquez ↔ Tom Emerson
Am 18.06.2013 diskutieren Josè Gutierrez Marquez (Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin) und Tom Emerson (6a architects, London) über die Bedeutung der Ruine als Ort des Übergangs und Bricolage als Grundlage des [Re-]designs.
Josè Guitierrez Marquez studierte Architektur an der Universidad Nacional de Rosario und dem Istituto Universitaro di Architettura Venezia. Im Jahr 1995 gründete er gemeinsam mit Donatella Fioretti und Piero Bruno das Büro Bruno Fioretti Marquez Architekten, das seitdem zahlreiche Wettbewerbserfolge feiern konnte. Besondere Aufmerksamkeit erlangte das Büro 2009 mit dem Gewinn des Berliner Architekturpreises für den Neubau der Mittelpunktbibliothek Köpenick. Als Gast-Dozent lehrte Josè Guitierrez Marquez im Rahmen des Summer Workshop des Istituto Universitaro di Venezia und an der Fachhochschule Lausitz. Seit 2008 unterrichtet er darüber hinaus als Gastprofessor an der Uni BTU Cottbus.
Tom Emerson studierte Architektur an der University of Bath, dem Royal College of Art in London und der University of Cambridge. 2001 gründete er gemeinsam mit Stephanie Macdonald 6a architects in London. Er lehrte u.a. in Cambridge, an der Architectural Association und dem Department of Fine Art an der Chelsea School of Art. Derzeit ist er Assistenzprofessor an der EHT Zürich im Fachbereich Architektur und Entwurf. Jüngste Projekte von 6a architects beinhalten zwei Galerien für zeitgenössische Kunst in London. Für ihre Umgestaltung der Gallery 40 im Victoria & Albert Museum, London, waren sie für den Mies van der Rohe-Preis 2013 nominiert.
Die Veranstaltung wird von Brigitte Kochta moderiert.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Terminen auf dem Blog und unter http://www.bda-berlin.de/bda-galerie.html.
1:1 Berliner Architekturdialoge [2013]: Almut Ernst ↔ Julia Barfield
Im Mai liegt der Fokus der Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe 1:1 Berliner Architekturdialoge zwischen Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst Architekten, Berlin) und Julia Barfield (Marks Barfield Architects, London) auf der steten Herausforderung an den Architekten, architektonische Lösungen für neu entstehende Bauaufgaben zu finden und durch die Architektur neue Wahrnehmungsebenen zu schaffen.
Almut Grüntuch-Ernst studierte Architektur an der Universität Stuttgart und an der Architectural Association in London. Seit 1991 führt sie mit Armand Grüntuch ihr gemeinsames Berliner Büro Grüntuch Ernst Architekten, das seitdem zahlreiche Wettbewerbe gewinnen konnte und bemerkenswerte Bauten realisiert hat. Als Dozentin lehrte Almut Grüntuch-Ernst von 1993 bis 1997 an der Hochschule der Künste in Berlin, seit 2011 hat sie die leitende Professur am Institut für Entwerfen und Gebäudelehre der TU Braunschweig inne. Für die 10. internationale Architekturbiennale in Venedig 2006 war das Büro Grüntuch Ernst verantwortlich für den deutschen Beitrag.
Julia Barfield begann ihre Arbeit als Architektin bei Tetra Ltd. Es folgten berufliche Partnerschaften im Büro Richard Rogers von 1979-81 sowie Foster Associates von 1981-88. 1989 gründete sie mit David Marks das Büro marks barfield architects, das seitdem für visionäre und gleichzeitig auch realisierbare Großprojekte steht. So entwickelten und gestalteten sie mit dem London Eye eine moderne Landmarke für die Stadt. marks barfield architects können bereits jetzt auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken, die sich in mehr als 60 Auszeichnungen allein in der letzten Dekade manifestiert.
Die Veranstaltung wird von Brigitte Kochta moderiert.
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1:1 Berliner Architekturdialoge [2013]: Jens Ludloff ↔ Charles Holland
Im April 2013 diskutieren im Rahmen der Veranstaltungsreihe 1:1 Berliner Architekturdialoge Jens Ludloff (Ludloff + Ludloff Architekten, Berlin) und Charles Holland (FAT [fashion architecture taste], London) über die fruchtbare Auseinandersetzung des Architekten mit Kunst und dem Spiel mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Jens Ludloff studierte Architektur an der Fachhochschule Münster, der Hochschule für Künste in Bremen unter Prof. Will Alsop, sowie an der Polytechnischen Universität Krakau. Nach langjähriger Mitarbeit bei sauerbruch hutton gründete er 2007 das deutsch-österreichische Büro ludloff + ludloff architekten in Berlin. Die Bauten für Forschung, Bildung, Verwaltung und Wohnen kennzeichnet die hohe gestalterische Qualität der Projekte im Umgang mit Form und Farbe.
Charles Holland ist einer von drei Partnern des 1995 gegründeten Londoner Architekturbüros FAT [fashion architecture taste]. Inspirationen aber auch Techniken entnehmen FAT oft aus zeitgenössischer Kunst. Sie spielen dabei mit kultureller Symbolik, die in ihren mehrfach ausgezeichneten Werken anklingt und dem Betrachter das Gebaute über diese direkte Ansprache verständlicher und reizvoller macht. Charles Holland ist Gastprofessor an der Yale University und ein Tutor im Fach Design an der University of Canterbury. Darüber hinaus publiziert er Artikel über Architekturthemen in diversen Magazinen sowie auf seinem eigenen Blog.
Die Veranstaltung wird von Brigitte Kochta moderiert.
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1:1 Berliner Architekturdialoge [2013]: Martin Ostermann ↔ Asif Kahn
Die Berliner Architekturdialoge der BDA Galerie gehen in die nächste Runde. Der kommende Dialog zwischen Martin Ostermann (magma architecture, Berlin) und Asif Khan (Asif Kahn Ltd., London) findet am 19. März um 19 Uhr in der BDA Galerie statt.
Martin Ostermann studierte Architektur an der RWTH Aachen, der Bartlett School of Architecture und der Architectural Association in London. In seiner Anstellung bei Studio Daniel Libeskind war er als Projektleiter für das Imperial War Museum North, sowie das Jewish Museum San Fransisco, das Hongkong Media Centre und die Ausstellung zum Hiroshima Peace Prize verantwortlich. Er ist Mitbegründer und Partner bei magma architecture. Das preisgekrönte multidisziplinäre Büro praktiziert den Grenzgang zwischen Architektur, Design und Kommunikation. Ein wiederkehrendes Thema sind vielfältige geometrische Formen, die extravagante mobile Konstruktionen und außergewöhnliche Interieurs bilden. Als einziges ausländisches Architekturbüro war magma architecture mit der Planung einer Sportstätte für Olympia 2012 in London beauftragt. Ihr städtebauliches Ensemble der Schießsportstätten bestehend aus drei temporären Hallen stellte den größten Austragungsort außerhalb des Olympic Park in London dar.
Asif Khan studierte Architektur an der Bartlett School of Architecture und schloss dort 2004 als Jahrgangsbester ab. Es folgte ein Stipendium für die Architectural Association sowie die Aufnahme als ‚Designer in Residence’ am Design Museum als erster Architekt überhaupt. 2007 gründete er sein Büro mit dem Ziel, Architektur, Innenarchitektur, Produktdesign und Raumgestaltung miteinander zu verbinden. Für die Olympischen Spiele 2012 in London wurde Asif Khan ausgewählt den Coca-Cola Beatbox Pavillon zu entwerfen. Sein Design erfasst die bekannte Marke, ohne auch nur ein einziges Logo an der Fassade abzubilden. Sein Interesse richtet sich immer wieder auf selbst initiierte Projekte in Entwicklungsländern wie Unterkünfte aus Bambus für Flüchtlinge in Thailand oder Mobiliar für Grundschulen in Malawi. Für diese Arbeit wurde er 2008 und 2009 mit dem RIBA / McAslan Stipendium ausgezeichnet.
Die Veranstaltung wird von Brigitte Kochta moderiert.
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1:1 Berliner Architekturdialoge [2013]: Christian Huber ↔ Gavin Henderson
Im Februar diskutieren im Rahmen der Veranstaltungsreihe 1:1 Berliner Architekturdialoge Christian Huber (Huber Staudt Architekten, Berlin) und Gavin Henderson (Stanton Williams Architects, London) über Vor- und Nachteile des Wettbewerbssystems im Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien. Auch die Aufschlüsselung von historischen architektonischen Schichten einzelner Gebäudes oder einer ganzen Stadt war ein wiederkehrendes Motiv des Dialogs und der Arbeit beider Büros.
Christian Huber wurde 1963 in Straubing geboren. Sein Studium an der Technischen Universität München schloss er 1990 ab. Als DAAD-Stipendiat ging er 1987-88 an die Londoner Polytechnic of the Southbank. Mit der Gründung von huber staudt architekten bda im Jahr 1994 war ein breites Spektrum unterschiedlicher Bauaufgaben vom komplexen Krankenhausbau über die Gestaltung öffentlicher Plätze bis hin zu Innenausbauten verbunden. Individuelle konzeptionelle Lösungsansätze, die auf die spezifischen Anforderungen jedes Projektes zugeschnitten sind, betonen die Vielseitigkeit des Büros.
Gavin Henderson studierte Architektur an der University of Cambridge und an der Graduate School of Design der Harvard University. Bereits als Student ist er mit der RIBA Bronzemedaille ausgezeichnet worden und war für die Silbermedaille nominiert. 1994 kam er als Partner zu Stanton Williams. Dort ist er für viele hochkarätige Projekte verantwortlich gewesen, darunter die Compton Verney Art Gallery, sowie den Entwurf zur Gestaltung des Sloane Square. Ebenso leitete er das Projekt des Stadtmuseums Berlins zum Umbau des Marinehauses.
Mit einem besonderen Fokus auf die Entstehung und Entwicklung von Städten und ihrem öffentlichen Raum formt er in seiner Arbeit oft den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz. Im Vordergrund steht dabei immer die Rezeption des Raumes durch den Benutzer und das Wechselspiel zwischen beiden. Als Gastdozent an vielen britischen Architekturhochschulen konnte er sein Interesse am Designprozess vertiefen und weitergeben.
Die Veranstaltung wird von Eike Becker moderiert.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Terminen auf dem Blog und unter http://www.bda-berlin.de/bda-galerie.html.
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