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Im Weiß

Im Weiß – filmischer Walk-Through durch die Rauminstallation – BDA Galerie Berlin

AKTUELL: Gemäß den Vorgaben der Bundes- und Landesregierungen zur Eindämmung der Covid 19-Pandemie müssen Kulturinstitutionen ab 02. November 2020 für einen Monat geschlossen bleiben – so auch die BDA Galerie Berlin. 

Daher entfällt die für Dienstag, den 03.11.2020, angesetzte Eröffnung der Rauminstallation „Im Weiß“ in der BDA Galerie. 

Wir laden Sie im November zu einem virtuellen Rundgang durch die Rauminstallation „Im Weiß“ von René Kersting mittels eines kurzen filmischen Walk-Through’s ein, den Sie auf dem Blog der BDA Galerie unter https://blog.bda-berlin.de/2020/10/22/im-weis/ und vor Ort über einen QR-Code am Galeriefenster aufrufen können.

Weiterhin haben Tillmann Wagner und René Kersting einen ersten Concept-Talk als Audio aufgenommen zur Raum-Installation .

November-Dialog von René Kersting und Tillmann Wagner zum Aufbau der Rauminstallation „Im Weiß“ in der BDA Galerie Berlin

Die für den 08.12.2020 um 18.00 Uhr angesetzte Finissage wird zur Vernissage mit dem Eröffnungsdialog von René Kersting und Tillmann Wagner.

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Mit René Kerstings Arbeit „Im Weiß“ setzt die BDA Galerie Berlin das Format „Labore“ fort, das unmittelbaren Interaktionen mit dem Galerieraum gewidmet ist.

Gleich lagenweise geschichtetem, diaphanem Skizzenpapier wird in der Arbeit der Übergang aus der äußeren in eine Innenwelt durch das „Prinzip Raumfilter“ aufgeblättert und zunehmend gradiert.

Inspiriert von der Verwandlung von Fassaden durch Bauplanen und Netze teilt sie die Begeisterung August Endells für die wohltuende Wirkung der „Schleier des Tages“, die mittels perzeptorischer Filterung der „gräulichen Steinhaufen“ bis hin zur Auslöschung Raum für empfindsamere Vorstellungswelten bereiten. Aus den unterschiedlichen Wahrnehmungsperspektiven der begehbaren Raumintervention – von außen, aus dem Zwischenraum und von innen – wird ein Vexierspiel von Körper, Raum und Fläche erlebbar.

„Im Weiß“ ist ein Teil von Kerstings Werkzyklus „Weißes Rauschen“.

Die Ausstellung wird von Tillmann Wagner aus dem Kuratorium der BDA Galerie Berlin kuratiert und mit einem Dialog mit René Kersting eröffnet.

Die BDA Galerie zeigt: Mäusebunker & Hygieneinstitut: Versuchsanordnung Berlin

Architekturen von G+M Hänska I Fehling+Gogel

verlängert bis 22.10.2020

→ Eine Ausstellung der BDA Galerie und seines Kuratoriums, verantwortlich: Ludwig Heimbach

Welchen Stellenwert hat die Architektur der Nachkriegsmoderne für die Gesellschaft? Welche Rolle spielt in den Debatten um Erhalt, Weiterbau und Rückbau das Thema Ressourcenökonomie? Ausgehend von diesen Fragen wendet sich die BDA Galerie in ihrer Ausstellung Mäusebunker & Hygieneinstitut: Versuchsanordnung Berlin zwei bedrohten Baudenkmalen und Ikonen der Nachkriegsmoderne zu, die landläufig dem „Brutalismus“ zugeordnet werden: die Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin (1967-1981) von Gerd und Magdalena Hänska  – dem „Mäusebunker“– und das gegenüber liegende und unterirdisch mit dem Mäusebunker verbundene „Hygieneinstitut“ (heute: Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, 1967-1974) von Fehling+Gogel.

Für die Schau wird in den Ausstellungsräumen des BDA Berlin ein von HEIM B. szenographiertes „Studierzimmer“ mit umfangreichen Informationen zu den beiden Bauten und zum gegenwärtigen Stand der Debatte um ihre Zukunft eingerichtet.

Begleitend lädt die BDA Galerie zum Screening des Films Mäusebunker von Lothar Hempel in das Kino Filmkunst 66 ein. Den Abschluss bildet die Podiumsdisussion „Zu wahr um schön zu sein?“ vor Ort im Kurssaal des Hygieneinstituts.

Die Ausstellung rückt die beiden Bauten exemplarisch für ihre Entstehungszeit und den Entstehungsort West-Berlin in den Fokus und soll die aktuelle Diskussion um Fortbestand und Weiternutzung beflügeln.
Dies geschieht an zwei Ausstellungsorten:

Krahmerstraße Berlin-Lichterfelde:
Hier präsentieren sich die beiden Bauten im Maßstab 1:1 und sind von außen erlebbar: in ihrer städtebaulichen Einbindung und Ensemblewirkung im Kontext mit dem Dorfanger und Schlosspark Lichterfelde, dem Wohnbau Hindenburgdamm/Krahmerstraße der Architekten Sobotka Müller und dem Teltowkanal, sowie in ihrer Unterschiedlichkeit der Architekturauffassung und vor allem in ihrer skulpturalen Virtuosität und Prägnanz.

Studierzimmer BDA-Galerie:
Das Studierzimmer präsentiert die in der äußeren Präsenz der Bauten nicht unmittelbar ablesbaren Qualitäten der Bauten der Öffentlichkeit:
Hier kann sich der Besucher in die Arbeit der BDA-Mitglieder G+M Hänska und Fehling+Gogel vertiefen. Präsentiert werden Originalmaterialien aus den Nachlässen und anderen bauzeitlichen Unterlagen, die größtenteils erstmals öffentlich gezeigt werden.
Das weitgehend nicht zugängliche Innere der Bauten lässt sich anhand der ausgestellten aktuellen Fotografien von Kay Fingerle erleben. Dazu werden die Gebäude auch in weiteren künstlerischen Aneignungen u.a. von Lothar Hempel, Julian Rosefeldt und Farao/Irrum, gezeigt.

Das Studierzimmer assoziiert Kontexte und kulturelle Implikationen sowie Überformungen von Cyberpunk, Stealth- und Soft Edge-Design zu Bunkerarchäologie, Landschaftlichkeit und „Ästhetik des Unheimlichen“ mit den Baudokumenten der Entstehungszeit.
Auch der aktuelle Diskussionsprozess um die Zukunft der Bauten wird im Studierzimmer dokumentiert. Dabei sollen Fragen aufgeworfen werden wie:
_Wieviel und welcher architektonische Substanzerhalt ist notwendig, um die kulturelle Identität zu erhalten und fortzuschreiben?
_Welcher Wert wird Baudenkmalen aus der Zeit einer an den Kriegsereignissen gebrochenen heroischen Moderne beigemessen, während an anderer Stelle derzeit mutlose Schein-Denkmale (wieder)errichtet werden?
_Welche Rolle spielt Ressourcenökonomie in den Debatten um Erhalt, Weiterbau und Rückbau?

Mäusebunker & Hygieneinstitut: Versuchsanordnung Berlin
Architekturen von G+M Hänska I Fehling+Gogel
Eröffnung: Samstag, 05. September 2020, 13.00-18.00 Uhr, BDA Galerie

Dauer der Ausstellung: 05. September – 22. Oktober 2020

Screening: „Mäusebunker“ ein Film von Lothar Hempel, Sonntag, 13. September 2020, 12.30 Uhr
Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12, 10623 Berlin
Unkostenbeitrag: 5 € – Anmeldung erforderlich !

Sonderöffnung zur Berlin Art Week, Tag des offenen Denkmals und des Gallery Weekend: Sonntag, 13. September 2020, 14-17 Uhr in Anwesenheit des Kurators, Ludwig Heimbach

Finissage: Podiumsdiskussion im Hygieneinstitut, Hindenburgdamm 27 / Krahmerstr., Dienstag, 29. September, 18 Uhr – Anmeldung erforderlich !

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 10 – 15 Uhr und nach Vereinbarung

BDA Galerie, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, Tel 030 886 83 206,
info@bda-berlin.de, http://www.bda-berlin.de

Weiterführende Informationen:
https://blog.bda-berlin.de/ category/bda-galerie/
Pressebild (Abdruck honorarfrei)
Foto: Mäusebunker&Hygieneinstitut: Versuchsanordnung Berlin ©Ludwig Heimbach

Presseinformationen/ Presseunterlagen:
Petra Vellinga, BDA Berlin, Tel 030-886 83206, vellinga@bda-berlin.de
Olga Karatzioti-B., Tel. 0176-34448159, galerie@bda-berlin.de

Die BDA Galerie zeigt: #closedbutopen GEMEINSCHAFT ALS MODELL

Perspektive mit Struktur_21cm

→ Eine Ausstellung der BDA Galerie und seines Kuratoriums, verantwortlich: Jens Brinkmann

Ausstellungseröffnung

#closedbutopen
GEMEINSCHAFT ALS MODELL

Ausstellung mit Livestream unter www.bda-berlin.de

Architektur ist ein Teil der symbolischen Dimension einer Gesellschaft. Als Gestaltungsdisziplin bedarf sie der räumlichen Materialisierung und Aneignung durch die Nutzer. Zugleich besitzt die gebaute Gestalt einen eigenen Einfluss auf die sozialen
Aktivitäten im Raum. Dieses Selbstverständnis prägt die Arbeit von Architektinnen und Architekten und macht jedes gebaute oder ungebaute Projekt zur modellhaften Idee einer Vorstellung von Gemeinschaft und sozialer Relevanz.

Gleichzeitig ist das dreidimensionale physische Architekturmodell auch in Zeiten digitaler Renderings ein zentrales Werkzeug zur Repräsentation räumlicher Komplexität. Vom Arbeitsmodell bis zum Präsentationsmodell ist der Wert des Modells als der Architekturzeichnung ebenbürtiges Original bis heute unumstritten und wird immer wieder neu entdeckt.

Die Ausstellung vereint Architekturmodelle, die das Thema der Gemeinschaft in diversen Formen repräsentieren. Dabei werden die Modelle zu einer Gesamtinstallation zusammengefügt und in den Räumen der BDA Galerie und per Livestream öffentlich gezeigt. Die Vielfalt in Thema, Maßstab und Material unterstreicht sowohl die herausragende Qualität der Einzelarbeiten als auch die Gesamtheit ihrer Wirkung. Die Beiträge zu dieser Ausstellung sind von Anne Boissel, Astrid Bornheim Architektur, FLACKE + OTTO / Architekten, Ludwig Heimbach Architektur, KNOWSPACE THINKBUILD Jason Danziger/Erhard An-He Kinzelbach, Tanja Lincke Architekten, Praeger Richter Architekten, Rozynski Sturm Architekten, Rustler Schriever Architekten, Scharabi Architekten, Transstruktura, United Architektur, Tillmann Wagner Architekt und Wilk Salinas Architekten.
Im Zuge der aktuellen Zugangsbeschränkungen zu allen Orten öffentlicher Kultur lädt die BDA Galerie Berlin unter dem Hashtag #closedbutopen dazu ein, die Ausstellung im Livestream digital von zu Hause oder von unterwegs zu entdecken.
Ziel der Ausstellung ist es zudem den Beitrag junger und kleiner Büros im Bund Deutscher Architekten Landesverband Berlin zur Baukultur in Deutschland zu stärken.

Zur Eröffnung im Rahmen des Architecture Exhibition Weekends am 20. und 21. Juni 2020 bietet der Kurator der Ausstellung Jens Brinkmann, vom Kuratorium der BDA Galerie, persönliche Einführungen in die Ausstellung.

Für die Finissage am 13. August ist eine offene Diskussionsrunde mit allen teilnehmenden Architektinnen und Architekten zu aktuellen Chancen und Herausforderungen junger und kleiner Büros geplant.

Die Realisation der Ausstellung wird von dem bildenden Künstler Daniel Janik begleitet.

 

#2LABORE

Die von Jens Brinkmann initiierte Reihe ist ein Beitrag zur Frage der Komplexität des
architektonischen Raums in seiner kulturellen, philosophischen, filmischen oder
künstlerischen Ausprägung. Angeregt durch die räumlichen Gegebenheiten der BDA
Galerie, zwei Räume unterschiedlicher Proportion und Qualitäten, soll ein Thema aus
mehreren Perspektiven diskursiv und räumlich in Szene gesetzt werden.

#closedbutopen
GEMEINSCHAFT ALS MODELL
Eröffnung: Samstag, 20. Juni 2020, 12.00-18.00 Uhr, BDA Galerie

Dauer der Ausstellung: 20. Juni – 13. August 2020

Finissage: Donnerstag, 13. August, 19 Uhr

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag 10 – 15 Uhr und nach Vereinbarung

Zur Eröffnung im Rahmen des Architecture Exhibition Weekends am 20. und 21.
Juni 2020 ist die BDA Galerie jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet.

BDA Galerie, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, Tel 030 886 83 206,
info@bda-berlin.de, http://www.bda-berlin.de

Weiterführende Informationen:
https://blog.bda-berlin.de/ category/bda-galerie/
Pressebild (Abdruck honorarfrei)
Foto: River Pop-up Restaurant Modell ©United Architektur

Presseinformationen/ Presseunterlagen:
Petra Vellinga, BDA Berlin, Tel 030-886 83206, vellinga@bda-berlin.de
Olga Karatzioti-B., Tel. 0176-34448159, galerie@bda-berlin.de

Die BDA Galerie zeigt: KAY FINGERLE | worauf der Stein davonlief

Kay_Fingerle_Doppel

→ Eine Ausstellung der BDA Galerie und seines Kuratoriums, verantwortlich: Astrid Bornheim

Ausstellungseröffnung

KAY FINGERLE | worauf der Stein davonlief

Die BDA-Galerie Berlin zeigt vom 18. Dezember 2019 bis 30. Januar 2020 zwei aktuelle fotografische Serien der Künstlerin und Architektin Kay Fingerle und lädt am 17. Dezember um 19 Uhr herzlich zur Ausstellungseröffnung ein. Der Titel der Ausstellung „worauf der Stein davonlief“bezieht sich auf die berühmte japanische Geschichtensammlung Kojiki, die die Berliner Stipendiatin an der Villa Kamogawa des Goethe Institutes im Sommer 2019 in Kyoto fotografisch inspirierte.

In den Felsen in Nagoya, Kyoto und Himeji wird ein künstliches und eigenständiges Bild gebauter Natur inszeniert. Dem stellt Kay Fingerle gebaute Räume der französischen Architektin Charlotte Perriand gegenüber, welche eine authentische Beziehung mit der Natur formen. Perriands Bauten in Les Arcs der 1970er Jahre bringen die makellose und empfindliche Berglandschaft Frankreichs mit dem aufkommenden Massentourismus zusammen. Während ihrer Aufenthalte in Japan Anfang der 1940er und 50er Jahre interessierte sie sich besonders für traditionelle Häuser und ihre konzeptuelle Verbundenheit mit der Natur.

Indem Kay Fingerle in ungewohnter Weise Naturerlebnis und Raumwahrnehmung gegenüberstellt, vermittelt sie zwischen der Abgrenzung von den unkontrollierbaren Kräften der Natur durch Architektur und der notwendigen Einbindung von Natur in eine feindliche, weil gebaute Umwelt.

Die Ausstellung ist kuratiert von Astrid Bornheim, Mitglied des Kuratoriums der BDA Galerie.

worauf der Stein davonlief

In zwei fotografischen Serien stellt Kay Fingerle die künstlichen Felslandschaften Japans der abstrakten Übersetzung des Naturbildes in der Architektur von Charlotte Perriand gegenüber.
Kay Fingerle war im Sommer 2019 Residentin an der Villa Kamogawa des Goethe-Institutes in Kyoto. Dort untersuchte sie „Gebaute Bilder von Natur“ als architekturbezogene Naturkonstrukte. Die Fotografien der Ausstellung entstanden während dieser Zeit und in den französischen Alpen 2017.

Biografische Notiz

Kay Fingerle studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Königlichen Kunstakademie in Kopenhagen, wo sie sich intensiv mit der Fotografie als Medium ihres architektonischen Denkens auseinandersetzte. In ihren künstlerischen Arbeiten beschäftigt sie sich insbesondere mit der Frage, wie der Raum von seinen Bewohnern genutzt wird. Ihre Fotografien wurden u.a. im MoMA New York, der Whitechapel Gallery London, der Architekturbiennale Venedig, dem bauhaus archiv I Museum für Gestaltung Berlin, und im Palazzo Fortuny Venedig präsentiert. Fingerle ist Mitglied im Deutschen Werkbund Berlin. 2016 erhielt sie das Künstlerstipendium des „Centro Tedesco di Studi Veneziani“ in Venedig. Im Sommer 2019 war sie Residentin an der Villa Kamogawa des Goethe-Institutes in Kyoto.

 

KAY FINGERLE

worauf der Stein davonlief
Eröffnung: Dienstag, 17. Dezember 2019, 19.00 Uhr, BDA Galerie

Die Einführung zur Eröffnung hält die Architektin Astrid Bornheim, Mitglied des Kuratoriums der BDA Galerie.


Dauer der Ausstellung: 18. Dezember 2019 – 30. Januar 2020

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag 10 – 15 Uhr und nach Vereinbarung

Vom 23.12.19 bis 03.01.2020 bleibt die Galerie geschlossen.

 

BDA Galerie, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, T 030 886 83 206,

info@bda-berlin.dewww.bda-berlin.de

Presseinformationen/Presseunterlagen:

Petra Vellinga, BDA Berlin, T 030-886 83206, 0157-32094961, vellinga@bda-berlin.de

Olga Karatzioti-B., galerie@bda-berlin.de

Förderer:

Die Arbeit entstand im Rahmen der Künstlerresidenz an der Villa Kamogawa des Goethe-Institutes in Kyoto.