Kategorie: 40/40 [3]: In der Mitte der Stadt

40/40 [3] – die BDA Galerie zeigt: In der Mitte der Stadt

→ Kuratiert von Andrew Alberts, Armin Behles und Heike Hanada

Die Reihe Vierzigaufvierzig ist ein Beitrag der BDA Galerie zur Architektur- und Städtebaudiskussion in Berlin. Die Ausstellung zeigt Statements von BDA Mitgliedern und geladenen Kollegen zum stadträumlichen Potential des Areals zwischen Alexanderplatz und Humboldtforum.

Eröffnung: Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19 Uhr

Im Rahmen der Eröffnung werden die ausgestellten Beiträge vorgestellt und kommentiert von:

  • Prof. Hilde Léon, Berlin
  • Prof. Dr. Michael Mönninger, Berlin
  • Prof. Christian Rapp, Amsterdam

Galeriegespräch: Montag, 19. November 2012, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 25. Oktober – 22. November 2012
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag 10 – 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung

Mussotter Poeverlein: RathausbrückeMartin Bachem: Das Kleine zum GroßenKlaus Schlosser: be_NYTorsten Krüger/ KSV: Erbe und VisionRené Panzert/ archRPdesign: Grüne MitteSteiner Weißenberger ArchitektenThomas Willemeit/ GRAFT: RaumdichteMachleidt + Partner/ Planungsgruppe Stadtkern/ Philipp Jädicke: Kritische Rekonstruktion - Synthese aus Vorkriegs- und NachkriegsgeschichteJens Ludloff/ ludloff + ludloffBOLLES+WILSON: Unsichtbares Monument / Invisible MonumentProf. Bernd AlbersGötz Kern: Berlin, die Mitte der Stadt, ein Entwurf von 1992Christine Edmaier:  ZweifelRegina Poly: Die Allee, die Mittlere PromenadeReichwald Schultz Architekten: Was tun.Thomas Stadler/ STADLER PRENN ARCHITEKTEN: Back to the Future IIKlaus Block: „Ich wohne in der Mitte der Stadt und wenn ich auf die Straße trete, habe ich einen wunderschönen Blick auf das so verwunschene Schlossprojekt.“ Berlin im Mai 2032Anderhalten ArchitektenCollignon Architektur: StadtpiraterieKay U. SchmidtThomas Spier/ ApollovisionPeter WestrupAndreas Reidemeister:  Campo Maggiore im Zentrum BerlinsUrs Füssler: Im Bauch des WalsFINSTERWALDER ARCHITEKTEN: Stadtkronewww.plattformnachwuchsarchitekten.de: Central Park BerlinBRIGITTE KOCHTA: Leben und Arbeiten in Berlin-Mitte 1936EIKE BECKER_ARCHITEKTEN

BDA Galerie
Mommsenstraße 64
10629 Berlin
Tel. 030 886 83 206
Fax 030 886 83 216
info@bda-berlin.de
http://www.bda-berlin.de

 

Die BDA Galerie wird gefördert durch UNDKRAUSS
Bildnachweis: © Rathausforum Überlagerung, Vermessungsbüro Zech und Ruth, 2009

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Vierzigaufvierzig [3]: In der Mitte der Stadt

Götz Kern:
Berlin, die Mitte der Stadt, ein Entwurf von 1992

Götz-Kern[]

En detail:

Berlin, die Mitte der Stadt,
ein Entwurf von 1992

Die Suche nach der Mitte der Stadt, dem Nukleus, und seiner heutigen räumlichen Erlebbarkeit stand am Anfang des Entwurfes.

Im Flusslauf der Spree liegt die Fischerinsel, sie bot den ersten Ansiedlungen Schutz und war Furt über die Spree. Als Bild für diese Siedlung dient die Vorstellung von einem Ort der von einzelnen Hütten und später von Häusern umgeben ist. Das Bild von Solitären, die sich um einen öffentlichen Raum gruppieren ist ein Ideales Bild, vergleichbar mit einer Gemeinschaft, die sich zu einer Versammlung einfindet. Die Mitte wird nicht durch ein Gebäude, sondern durch den kleinen und großen Lustgarten bestimmt, eingefasst in einen soliden Stadtkörper.

Der mittelalterliche Stadtkörper, der einst durch die Stadtmauer gefasst war, soll neu erlebbar gemacht werden. Ausgehend von der Fischerinsel schmiegen sich die Straßenzüge an den Verlauf des Flusses und fügen sich wie Zwiebelschalen um die innere Mitte. Im Vorderbrund steht ein harmonischer und homogener Stadtkörper, dessen geschwungene Straßen die historische Identität des Ortes erkennen lassen. Abgesehen von orthogonalen öffentlichen Gebäuden, denen mitunter ein Vorplatz zugeordnet ist, ordnen sich die übrigen Häuser in das fließende Straßennetz ein.

Als Vorbild für diese Häuser, Blöcke dienen die großen städtischen Haustypen wie sie z.B. aus den dreißiger Jahren in Mailand, Chicago und New York bekannt sind. Das Haus beansprucht den gesamten Block, die Nutzungen sind horizontal geschichtet.

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Vierzigaufvierzig [3]: In der Mitte der Stadt

Jens Ludloff/ Ludloff + Ludloff Architekten:

Jens-Ludloff_ludloff+ludloff[]

En detail:

Die Mitte der Stadt ist mit Wasser gefüllt,
nur mit dem Boot sind gesicherte Zeitspuren erreichbar,
Ihr illusionistischer Charakter erzeugt die Anknüpfungspunkte für den Diskurs.